Mit Dichter:innen vom Dienst spazieren wir durch die Stadt und machen uns auf die Suche nach Begegnungen, die poetische Prozesse zu vergessenen Leben anstossen. Man kann erfahren, wie die Dichtenden zu ihren Texten kommen.
Mit Melanie Katz und Alexander Estis; Führung: Simon Kägi.
Wir besuchen schöne und verlassene, belebte und unscheinbare Orte, begegnen wahrscheinlich russischen Lastwagenfahrern, einer kleinen Frau mit Schal, vielleicht dem Friedhofsgärtner und einer Geigerin. Auf dem Einweg treffen wir auf einen Mann mit Dreirad und auf dem Rückweg einen mit Einrad, der Oboe spielt.
Der Spaziergang ist ein gemeinsames Andenken, es darf gelacht, geweint und gesprochen werden; es geht um Einsamkeit und Gemeinsamkeit, um das Politische der Literatur, ums Sterben und ums Leben, um gemeinsames Gedenken und meist hat man nachher warm ums Herz.
Start und Ziel beim Festivalzentrum Karl der Grosse. Findet bei jedem Wetter statt.